Viele Kommunen atmeten nach der Kabinettssitzung im Februar auf. Die Staatsregierung machte endlich die Tür auf, um die Kooperation von Hauptschule und Realschule zu ermöglichen. "Vor allem auf dem Land herrscht an den meisten Hauptschulen Schülermangel und somit besteht dort keine Möglichkeit, diese Schulart allein weiterzuentwickeln", sagt die stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Elternverbands (BEV) Ulrike Stautner. Um die Schulstandorte erhalten zu können, wollten betroffene Gemeinden ihre Kinder, die derzeit zur Realschule in die nächste Stadt fahren müssen, am Wohnort halten. Gleichzeitig wollten sie für Haupt- und Realschüler humanere Bedingungen schaffen, denn sehr oft müssten Realschüler weite Wege in Kauf nehmen. Die Realschulen in den Städten dagegen litten an Platznot und Überfüllung.
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