Einen Staatsvertrag zum Abitur und der mittleren Reife schlagen Bayern, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern vor. Dies betonten heute Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle sowie seine Amtskollegen Henry Tesch aus Mecklenburg-Vorpommern und Prof. Dr. Roland Wöller aus Sachsen. "Die Länder müssen für die jungen Menschen und ihre Familien Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit in der Bildung garantieren", waren sich die drei Bildungsminister einig. Der Staatsvertrag stelle auf diesem Weg den Abschluss eines mehrstufigen Prozesses dar. Er werde dafür sorgen, dass mit mehr Gemeinsamkeiten beim Abitur und weiteren Abschlussprüfungen den Interessen und Erwartungen der Bevölkerung entsprochen wird. "Familien dürfen bei einem Umzug von einem Bundesland in ein anderes keine schwerwiegenden Nachteile für ihre Kinder ausgleichen müssen", argumentierte Ludwig Spaenle. Es gehe um die Vereinbarkeit der Grundrechte auf Bildung und Mobilität in Deutschland. Ein Umzug aus beruflichen und persönlichen Gründen gehört für Familien in Deutschland längst zum Alltag.
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