Die neuen Träger des wichtigsten Forschungsförderpreises in Deutschland stehen fest: Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erkannte heute in Bonn vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftlern den Leibniz-Preis 2011 zu. Die Ausgezeichneten waren zuvor vom zuständigen Nominierungsausschuss aus 152 Vorschlägen ausgewählt worden. Sie erhalten je ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro. Von den zehn neuen Leibniz-Preisen gehen vier in die Lebenswissenschaften, drei in die Natur-, zwei in die Ingenieur- und einer in die Geistes- und Sozialwissenschaften. Verliehen werden die Preise am 16. März 2011 in Berlin.
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Zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zehn neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Dies wurde jetzt vom zuständigen Bewilligungsausschuss der DFG in Bonn beschlossen. Auch die neuen Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Januar 2011 elf neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss jetzt auf seiner Herbstsitzung in Bonn. Die neuen SFB werden mit insgesamt 94,4 Millionen Euro (inklusive einer 20-prozentigen Programmpauschale für indirekte Kosten der Projekte) zunächst für eine erste Förderperiode von vier Jahren gefördert.
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Unter den zahlreichen Förderinstrumenten von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation für den wissenschaftlichen Nachwuchs steht sie ganz am Ende und zugleich ganz oben: Die Heisenberg-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eröffnet herausragenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Aussicht auf eine unbefristete Professur und ihren Hochschulen neue Wege der wissenschaftlichen Profilbildung. Benannt nach dem bereits mit 26 Jahren zum Professor ernannten und mit 32 Jahren zum Nobelpreisträger gekürten Physiker Werner von Heisenberg (1901–1976), wurde die Heisenberg-Professur Ende 2005 eingeführt – knapp fünf Jahre später hat die DFG jetzt die 100. Heisenberg-Professur vergeben. Sie geht an den Mediziner Dr. Stefan Fichtner-Feigl von der Universität Regensburg. Der 37-jährige Privatdozent forscht zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus crohn und Colitis ulcerosa und ist zugleich Oberarzt in der Chirurgie am Regensburger Universitätsklinikum.
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Am 19. Oktober 2010 feiern die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die National Natural Science Foundation of China (NSFC) das zehnjährige Bestehen des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung (CDZ) in Peking. Auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 19. Oktober 2000, war das CDZ als erste Auslandsrepräsentanz der DFG eröffnet worden. Zu den Aufgaben des Zentrums gehört es, die Kontakte zwischen deutschen und chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu intensivieren, bei der Anbahnung von gemeinsamen Forschungsprojekten als Katalysator zu fungieren und entsprechende Fördermittel bereitzustellen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung der Zusammenarbeit von jungen Wissenschaftlern aus beiden Ländern. Das CDZ ist in seiner Konstellation als chinesisch-deutsches Joint Venture im Bereich der Wissenschaft einzigartig. Es verfügt über ein eigenes Förderbudget, mit dem gezielt Aktivitäten wie zum Beispiel Workshops, Symposien, Sommerschulen, Kooperationsgruppen und Forschungsprojekte unterstützt werden. DFG und NFSC haben gemeinsam verschiedene Themengebiete identifiziert, in denen die Kooperation besonders lohnenswert ist. Dazu gehören Ausschreibungen auf dem Gebiet der Stammzellforschung, des Wassermanagements und der Inversen Probleme der Mathematik. Die beiden ersten gemeinsam geförderten Sonderforschungsbereiche sind den Wissenschaftsgebieten der Nanotechnologie und Immunologie zuzurechnen.
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Neue Fundgruben für Forscher: Ob ein vergessenes Drama des Expressionismus gesucht wird, ein Leitartikel aus dem Parteiorgan "Pravda" oder die Studie in einem viel zitierten Journal der Endokrinologie – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden künftig auf ein noch facettenreicheres digitales Informationsangebot zugreifen können. Ermöglicht wird die kostenfreie Nutzung von 21 weiteren großen Datenbanken, Zeitschriftenarchiven und E-Book-Sammlungen durch Nationallizenzen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert nach einem Beschluss ihres Hauptausschusses den Ankauf der deutschlandweiten Datenrechte mit mehr als 5,4 Millionen Euro. "Mithilfe der nationalen Lizenzen werden erstrangige Quellen- und Literaturressourcen zugänglich und treibt die DFG ihre Anstrengungen zum Ausbau einer digitalen Forschungsumgebung in Deutschland voran", unterstreicht Dr. Anne Lipp, die Leiterin der Gruppe Literaturversorgungs- und Informationssysteme in der DFG-Geschäftsstelle.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet vier neue Forschergruppen zur orts- und fächerübergreifenden Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein. Dies beschloss der Senat der DFG auf seiner Herbstsitzung in Bonn. In den neuen Verbünden sollen Forscherinnen und Forscher sich aktuellen und drängenden Fragestellungen in ihren Fächern widmen und neue Arbeitsansätze entwickeln.
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Die deutschen Jungforscher Simon Schuldt, Luca Banzerus und Michael Schmitz haben beim 22. European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Lissabon in dieser Woche zwei mit jeweils 5000 Euro dotierte zweite Preise geholt. Für Simon Schuldt gab es zusätzlich einen Sonderpreis für Originalität vom Europäischen Patentamt EPO. Auch der vierte deutsche Jungforscher, Andreas Lang, konnte einen Sonderpreis ergattern, den "Special Prize from Portugal".
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(Korrigierte Fassung) Zum zwölften Mal schreibt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Communicator-Preis, Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, aus. Dieser persönliche Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in herausragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geht neue Wege in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Deutschlands zentrale Förderorganisation im Bereich der Grundlagenforschung schloss jetzt einen Kooperationsvertrag mit dem Softwarehersteller SAP AG ab. Im Rahmen dieses Vertrags können Hochschulen DFG-geförderte Forschungsprojekte gemeinsam mit SAP durchführen. Die Kooperationen sollen vor allem der Förderung von Nachwuchstalenten in Wissenschaft und Wirtschaft dienen und beiden Seiten Erfolg versprechende Forschungsaktivitäten unter gegenseitiger Nutzung von Ressourcen ermöglichen. Dabei sollen die jetzt getroffenen Vereinbarungen auch Modellcharakter für weitere Kooperationen zwischen Unternehmen aus anderen Wirtschaftszweigen und Hochschulen haben.
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