Wie rational ist das menschliche Denken und Handeln und was können die bislang getrennten Erklärungsansätze der Philosophie und Psychologie gemeinsam zu seinem Verständnis beitragen? Warum können Parasiten in Wirtszellen des Organismus überleben, die eigentlich für ihre Bekämpfung vorgesehen sind und eine dementsprechend lebensfeindliche Umgebung darstellen? Wie sieht es im Inneren des "Interstellaren Mediums" aus und welchen Einfluss haben die dortigen physikalischen Prozesse auf die Entstehung von Sternen und Planeten und die Entwicklung der Galaxien? Wie lassen sich Bauwerke aus modernem Hochleistungsbeton leichter entwerfen und bauen? Ist das aus der Natur bekannte Prinzip der "Selbstheilung" auch auf Materialien aller Art übertragbar und wo können diese "selbstheilenden Materialien" eingesetzt werden? Und wie können Computer "autonom lernen" und damit am Ende von menschlichen Experten unabhängig werden, die bislang die Daten, Algorithmen und Parameter vorgeben und die Schlussfolgerungen ziehen? Dies sind einige der Fragestellungen aus der Grundlagenforschung, die in den kommenden Jahren in neuen Schwerpunktprogrammen (SPP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) untersucht werden.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet neun weitere Forschergruppen zur orts- und fächerübergreifenden Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein. Dies beschloss der Senat der DFG auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen Verbünde sollen Forscherinnen und Forschern Gelegenheit bieten, sich aktuellen und drängenden Fragestellungen in ihren Fächern zu widmen und neue Arbeitsansätze zu entwickeln.
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Das DFG-Forschungszentrum "Matheon: Mathematik für Schlüsseltechnologien" in Berlin wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weitere vier Jahre mit insgesamt rund 27 Millionen Euro gefördert. Das entschied der Hauptausschuss der DFG am 30. April 2010.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sorgt sich um den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Klinischen Forschung. Um dem akut drohenden Mangel an jungen Medizinerinnen und Medizinern in der Wissenschaft entgegenzuwirken, hat die Senatskommission der DFG für Klinische Forschung jetzt weitreichende Empfehlungen zur Strukturierung der wissenschaftlichen Ausbildung in der Medizin verfasst. In ihr werden die zuständigen Ministerien in den Bundesländern dringend aufgefordert, Einrichtungen für den forschenden Nachwuchs an den Medizinischen Fakultäten zu unterstützen und zu fördern. Weitere Adressaten der Schrift sind die Medizinischen Fakultäten, aber auch Studierende der Medizin und forschende Ärztinnen und Ärzte.
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Start der zweiten Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) haben jetzt die offizielle Ausschreibung für die neue Phase des Programms veröffentlicht, mit dem die Spitzenforschung an den Universitäten in Deutschland weiter gestärkt werden soll.
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"WISSENSCHAFFTKUNST" heißt es wieder bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe präsentiert die DFG vom 26. März bis 11. Mai 2010 unter dem Titel "Von Angesicht zu Angesicht" Malereien von Eric Peters.
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Unter dem Motto "Qualität statt Quantität" schlägt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Pflöcke gegen die Publikationsflut in der Wissenschaft ein. Deutschlands zentrale Forschungsförderorganisation stellte heute neue Regelungen für Publikationsangaben in Förderanträgen und Abschlussberichten vor, die vom 1. Juli dieses Jahres an gelten. Sie sehen im Kern vor, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Anträgen und Berichten an die DFG künftig statt beliebig vieler Veröffentlichungen nur noch wenige, besonders aussagekräftige Publikationen als Referenz nennen dürfen. So soll die immer größere Bedeutung von Publikationsverzeichnissen und numerischen Indikatoren verringert werden. Zugleich soll die eigentliche Beschreibung des Forschungsprojekts mehr Gewicht erhalten. "Damit wollen wir zeigen: Es sind die Inhalte, auf die es uns bei der Bewertung und Förderung von Wissenschaft ankommt", sagte DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner bei der Präsentation der Regelungen in Berlin.
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Mit zehn weiteren Forschergruppen intensiviert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die interdisziplinäre und ortsübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu besonderen Fragestellungen und die Etablierung neuer Arbeitsrichtungen. Die Einrichtungen wurden jetzt vom DFG-Senat beschlossen. Sie erhalten in ihrer ersten Förderperiode von drei Jahren insgesamt rund 22,2 Millionen Euro. Damit fördert die DFG nun 209 Forschergruppen, die zumeist auf eine mittelfristige Kooperation von sechs Jahren angelegt sind.
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Wenige Themen aus den Lebenswissenschaften haben die öffentliche Diskussion in Deutschland in den letzten Jahren so sehr geprägt wie die Grüne Gentechnik. Ihre Methoden zur Übertragung von artfremden Genen in Pflanzen haben längst Eingang in die Grundlagenforschung gefunden. Auch in der landwirtschaftlichen Praxis wird die Grüne Gentechnik inzwischen zur Züchtung neuer Sorten eingesetzt. In weiten Teilen der Öffentlichkeit wird sie hingegen weiter skeptisch beurteilt oder abgelehnt – bis hin zur gewaltsamen Zerstörung von Freilandversuchsfeldern mit transgenen Pflanzen. Um die Diskussion zu versachlichen und umfassend über die Grüne Gentechnik zu informieren, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt eine allgemein verständliche und reich illustrierte Broschüre zum Thema veröffentlicht.
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Die neuen Leibniz-Preisträger stehen fest. Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erkannte heute in Bonn einer Wissenschaftlerin und neun Wissenschaftlern den bedeutendsten deutschen Forschungspreis zu. Sie waren zuvor vom zuständigen Nominierungsausschuss aus 170 Vorschlägen ausgewählt worden.
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