Das neue Forschungsfeld "Synthetische Biologie" eröffnet mittelfristig ein großes Potenzial, durch neuartige gentechnische Methoden unter Einbeziehung ingenieurwissenschaftlicher Prinzipien neue Impfstoffe und Medikamente, aber auch Kraftstoffe und Neue Materialien zu entwickeln. Für Erfolg und Akzeptanz der neuen Technologie ist ein frühzeitiger Dialog mit der Öffentlichkeit über naturwissenschaftliche, rechtliche, wirtschaftliche, aber auch ethische Fragen entscheidend. Mit einem gemeinsamen Positionspapier zu den Chancen und Risiken der Synthetischen Biologie möchten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), acatech, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften, diesen Dialog nun anstoßen.
mehr
Karriereperspektiven im Wettbewerb, die vielschichtigen Kriterien der Eliteauswahl sowie die voranschreitende Internationalisierung der Wissenschaften und ihrer Förderung – das waren die zentralen Themen beim diesjährigen Emmy Noether-Treffen vom 17. bis 19. Juli in Potsdam. Auf dem inzwischen achten Treffen dieser Art diskutierten 160 Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leiter des Emmy Noether-Programms sowie einige mit einem Starting Grant des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) Geförderte untereinander und mit Vertretern der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und anderer Wissenschaftseinrichtungen konkrete und strategische Fragen der Nachwuchsförderung in Deutschland. Das nach der Mathematikerin Emmy Noether (1882–1935) benannte DFG-Programm unterstützt exzellente Nachwuchsforscherinnen und -forscher auf ihrem Weg zu früher und erfolgreicher wissenschaftlicher Selbstständigkeit.
mehr
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnet vier Nachwuchswissenschaftler aus den Geowissenschaften mit dem Bernd Rendel-Preis 2009 aus. Von verbesserten Methoden in der Meteoritenforschung bis zur Analyse großer Eiskörper, von biogeochemischen Stoffkreisläufen bis zu neuen Erkenntnissen für die Sicherheit nuklearer Endlagerung reicht das Spektrum der Forschungen, mit denen sich die Preisträger beschäftigen. Die vier Nachwuchsforscher haben damit bereits früh in ihrer wissenschaftlichen Karriere wichtige und originelle Beiträge zur geologischen Grundlagenforschung geleistet.
mehr
Der Fahrplan für die neue Phase der Exzellenzinitiative steht: Der wiedergewählte Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Professor Matthias Kleiner, stellte am Donnerstag, dem 2. Juli 2009, auf der Jahrespressekonferenz der DFG in Berlin den zeitlichen Ablauf für die Fortsetzung des Elite-Wettbewerbs vor.
mehr
Matthias Kleiner steht für weitere drei Jahre an der Spitze der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der 54-jährige Professor für Umformtechnik und Leichtbau wurde am Mittwoch, dem 1. Juli 2009, von der Mitgliederversammlung der DFG in Leipzig wiedergewählt. Kleiner ist seit 2007 Präsident von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation und der erste Ingenieurwissenschaftler in diesem Amt. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1. Januar 2010.
mehr
Mit Erleichterung und Freude reagiert die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen auf die Entscheidung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten für eine Fortsetzung von Hochschulpakt, Exzellenzinitiative und Pakt für Forschung und Innovation.
mehr
Das Internet-Film-Portal DFG Science TV der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist mit dem intermedia-globe in Gold ausgezeichnet worden. Auf dem World Media Festival in Hamburg wurde dieses in Deutschland einzigartige Projekt in der Kategorie WebTV/Information für herausragende Medienkommunikation prämiert.
mehr
Die Anschuldigungen gegenüber Professor Axel Haverich, Medizinische Hochschule Hannover, nach seiner Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis 2008 haben sich nach Überprüfung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als unbegründet erwiesen. Der Ausschuss der DFG zur Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Professor Haverich kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorgeworfen werden kann.
mehr
Wie verändert sich die Kommunikation und damit das Sozialverhalten des Menschen in der "mediatisierten", durch und durch von Medien geprägten Welt? Welche elektronischen Eigenschaften hat das Graphen und was macht diesen zweidimensionalen Kristall aus Kohlenstoffatomen so einzigartig für neue Anwendungen in der Mikroelektronik? Können Lithium-Ionen-Batterien für den mobilen Einsatz noch leistungsfähiger und langlebiger gemacht werden? Auf welche Weise spielen das Immunsystem und das Knochensystem des Menschen zusammen und wie beeinflussen sie sich gegenseitig? Dies sind nur einige von zahlreichen Fragestellungen in der Grundlagenforschung, die in den kommenden Jahren in neuen Schwerpunktprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) untersucht werden sollen.
mehr
Die drei ersten DFG-Forschungszentren werden nach einer überaus erfolgreichen zweiten Förderperiode erneut verlängert und weitere vier Jahre gefördert. Dies beschloss jetzt der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Damit können die 2001 eingerichteten Forschungszentren "Der Ozean im Erdsystem" in Bremen, "Funktionelle Nanostrukturen" in Karlsruhe und "Experimentelle Biomedizin" in Würzburg ihre Arbeit bis Mitte 2013 fortführen. Jedes der drei Zentren erhält dafür in den kommenden vier Jahren insgesamt gut 25 Millionen Euro.
mehr