Die UNESCO war eine der ersten Organisationen der Vereinten Nationen, der die Bundesrepublik Deutschland (1951) beitrat. Damit endete die geistige Isolation, in die unser Land seit dem Zweiten Weltkrieg geraten war. Auch die DDR wurde 1972 hier erstmals Mitglied einer UNO-Organisation. Heute ist Deutschland nach den USA und Japan drittstärkster Beitragszahler der UNESCO.
Die UNESCO hat 193 Mitgliedstaaten, die nationale UNESCO-Kommissionen eingerichtet haben. Diese Nationalkommissionen, die es bei anderen UNO-Organisationen nicht gibt, beziehen die mit Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation befassten Organisationen und Institutionen des jeweiligen Landes in die Planung, Verwirklichung und Evaluierung des breit gefächerten UNESCO-Programms ein.
Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist eine Mittlerorganisation der Auswärtigen Kulturpolitik. Sie wirkt als Bindeglied zwischen Staat und Wissenschaft sowie als nationale Verbindungsstelle in allen Arbeitsbereichen der UNESCO. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung und die übrigen zuständigen Stellen in UNESCO-Belangen zu beraten, an der Verwirklichung des UNESCO-Programms in Deutschland mitzuarbeiten, die Öffentlichkeit über die Arbeit der UNESCO zu informieren und Institutionen, Fachorganisationen und Experten mit der UNESCO in Verbindung zu bringen.
Die Deutsche UNESCO-Kommission fordert Bund, Länder und Kommunen auf, nicht nur die Betreuungsplätze auszubauen, sondern vor allem in die Qualität von Bildung in Kindertagesstätten zu investieren.
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Der Zwei-plus-Vier-Vertrag und 14 weitere Dokumente zum Bau und Fall der Berliner Mauer sind für das UNESCO-Register des Dokumentenerbes "Memory of the World" nominiert. Das "Benz-Patent von 1886" zum Fahrzeug mit Gasmotor ist ebenfalls nominiert. Über die Aufnahme berät das Internationale Komitee für das Memory of the World-Programm vom 22. bis 25. Mai 2011 in Manchester. Insgesamt liegen 80 Nominierungen für das Weltregister vor, darunter die Verfassung Südafrikas von 1991, der Nachlass des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg und die iranische Epik-Sammlung "Panj Ganj" von Nezami.
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Kommunen und Regionen können sich bis zum 15. Juni 2011 um eine Beratung zur inklusiven Bildung durch den Expertenkreis "Inklusive Bildung" der Deutschen UNESCO-Kommission bewerben. Mit dem Angebot will der Expertenkreis das Leitbild der inklusiven Bildung in Deutschland stärken. Die Peter Ustinov Stiftung unterstützt das Projekt.
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Der Expertenkreis "Inklusive Bildung" der Deutschen UNESCO-Kommission bietet künftig Kommunen und Regionen eine Beratung zur inklusiven Bildung an. Das haben die 30 Experten des Kreises am 24. März 2011 in Berlin entschieden. Kommunen und Regionen können sich um eine Beratung durch den Expertenkreis bewerben. Mit dem Angebot will der Expertenkreis das Leitbild der inklusiven Bildung stärken. Details werden im April 2011 auf der Webseite der Deutschen UNESCO-Kommission veröffentlicht.
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Von den weltweit 67 Millionen Kindern, die keine Schule besuchen, leben 28 Millionen in Ländern in Konfliktsituationen. Bewaffnete Konflikte nehmen diesen Kindern ihre Zukunft. Das ist das Fazit des UNESCO-Weltbildungsberichts 2011, der am 1. März 2011 am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York vorgestellt wird. Sexuelle Gewalt, gezielte Angriffe auf Schulen und weitere Menschenrechtsverletzungen gefährden die Bildung von Kindern.
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Die drei Gewinner des Sonderpreises "Ideen Initiative Zukunft", ein gemeinsamer Wettbewerb von dm-drogerie markt und der Deutschen UNESCO-Kommission, stehen nun fest:
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Die Deutsche UNESCO-Kommission zeigt vom 22. bis 26. Februar 2011 auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart eine Sonderschau zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Die internationale Bildungsoffensive will von 2005 bis 2014 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Für ihre vorbildliche Arbeit werden auf der didacta 70 Bildungsprojekte mit dem Logo der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.
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Die UNESCO eröffnet heute in Paris mit einer zweitägigen Veranstaltung das "Internationale Jahr der Chemie 2011". Sie erinnert damit an die Bedeutung der Chemie für Fortschritt, Wohlstand und nachhaltige Entwicklung. Chemische Forschung und Industrie tragen entscheidend dazu bei, neue Energiequellen zu entwickeln und die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Die UNESCO feiert mit dem UN-Jahr auch herausragende Chemiker und Chemikerinnen. Unter den 162 Chemie-Nobelpreisträgern sind bislang nur vier Frauen.
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Kein Stoff, keine Tablette, kein Lebensmittel entsteht ohne Chemie. Um mehr Menschen für den wichtigen Forschungszweig zu begeistern, haben die Vereinten Nationen 2011 zum "Internationalen Jahr der Chemie" erklärt.
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Die UNESCO feiert am 18. November den Welttag der Philosophie. Er soll vor allem jungen Menschen vermitteln, welchen großen Stellenwert die Philosophie auch im 21. Jahrhundert hat. Weltweit beteiligen sich über 80 Länder am Tag der Philosophie. UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokowa eröffnet die zentrale Veranstaltung in Paris. Der Welttag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Philosophie, Kulturelle Vielfalt und Annäherung der Kulturen" und unterstützt das Internationale Jahr der Annäherung der Kulturen.
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