Die UNESCO war eine der ersten Organisationen der Vereinten Nationen, der die Bundesrepublik Deutschland (1951) beitrat. Damit endete die geistige Isolation, in die unser Land seit dem Zweiten Weltkrieg geraten war. Auch die DDR wurde 1972 hier erstmals Mitglied einer UNO-Organisation. Heute ist Deutschland nach den USA und Japan drittstärkster Beitragszahler der UNESCO.
Die UNESCO hat 193 Mitgliedstaaten, die nationale UNESCO-Kommissionen eingerichtet haben. Diese Nationalkommissionen, die es bei anderen UNO-Organisationen nicht gibt, beziehen die mit Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation befassten Organisationen und Institutionen des jeweiligen Landes in die Planung, Verwirklichung und Evaluierung des breit gefächerten UNESCO-Programms ein.
Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist eine Mittlerorganisation der Auswärtigen Kulturpolitik. Sie wirkt als Bindeglied zwischen Staat und Wissenschaft sowie als nationale Verbindungsstelle in allen Arbeitsbereichen der UNESCO. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung und die übrigen zuständigen Stellen in UNESCO-Belangen zu beraten, an der Verwirklichung des UNESCO-Programms in Deutschland mitzuarbeiten, die Öffentlichkeit über die Arbeit der UNESCO zu informieren und Institutionen, Fachorganisationen und Experten mit der UNESCO in Verbindung zu bringen.
Inklusion gehört zu den großen Herausforderungen des deutschen Schulsystems. Während der gemeinsame Unterricht aller Kindern an Grundschulen immer selbstverständlicher wird, haben sich bisher nur wenige Gymnasien für das inklusive Lernen geöffnet. Wie Inklusion in allen Schulformen gelingen kann, zeigt der Jakob Muth-Preis.
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Die weltweite Forschungsleistung ist von 1.132 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf 1.478 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 gestiegen. Das zeigt der UNESCO-Wissenschaftsbericht, der am 10. November bei der UNESCO in Paris vorgestellt wird.
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(red/pm) In weniger als der Hälfte aller Länder weltweit und in keinem afrikanischen Land südlich der Sahara sind Mädchen und Jungen in der Bildung gleichberechtigt. Das zeigt der [UNESCO-Bericht "Gender and Education for All 2000-2015: Achievements and Challenges"](http://unesco.de/index.php?id=7571&rid=t_3134&mid=884&aC=bdd0305f&jumpurl=0), der am 4. November in Paris vorgestellt wird.
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Am 5. Oktober ist Weltlehrertag. Aus diesem Anlass erinnert die UNESCO an die Schlüsselrolle von Lehrerinnen und Lehrern für eine hochwertige Bildung und nachhaltige Entwicklung. Derzeit fehlen jedoch weltweit 4 Millionen Lehrkräfte. Bis zum Jahr 2020 müssen 10,9 Millionen Grundschullehrer eingestellt werden, allein um die Grundschulbildung für Kinder weltweit zu garantieren.
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Heute startet das UNESCO-Weltaktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Deutschland. Unter Vorsitz der Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, tagt erstmals die Nationale Plattform "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Berlin.
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(red/pm) Am 11. September beginnen zum ersten Mal zwölf junge Menschen aus Osteuropa einen Freiwilligendienst mit kulturweit in Deutschland. Die Teilnehmer aus der Ukraine, Belarus und Moldawien unterstützen für drei Monate Kultur- und Bildungseinrichtungen in Berlin und Potsdam. Dabei lernen sie den Kulturbetrieb der Hauptstadtregion kennen und entwickeln grenzübergreifende Projekte.
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Kaum ein anderes Thema bewegt Lehrer, Eltern, Schüler und Politik so stark wie Inklusion. Viele Bundesländer forcieren den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Handicap. Wie aber kann der gelingen, so dass alle Schüler einer Klasse davon profitieren? Das zeigen die vier Gewinner-Schulen beim [Jakob Muth-Preis](http://www.jakobmuthpreis.de/).
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