(hib/CHE/HAU) Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) ist entschlossen, den Kulturetat auch unter den gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegen Sparzwänge zu verteidigen. In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien am Mittwochnachmittag begründete er diese Haltung unter anderem damit, dass die Ausgaben für Kultur keine Subventionen seien, sondern Investitionen in die Zukunft der Gesellschaft. Nicht nur spiele kulturelle Bildung in der Erziehung Kinder und Jugendlicher eine entscheidende Rolle. Auch sei die Kultur- und Kreativwirtschaft ein "entscheidender wirtschaftlicher Wachstumsmotor", sagte Neumann. "Wir haben in den vergangenen 10 Jahren versucht, den Stellenwert von Kultur zu stärken. Das werden wir fortsetzen." In der aktuellen Legislaturperiode gehe es darum, trotz massiver Konsolidierungsmaßnahmen Kultur nicht als "zusätzliche Spardose" zu begreifen.
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