(hib/MPI) Die Bundesregierung und die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft sehen weiterhin keine Notwendigkeit für gesetzliche Regelungen zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Erwerbsleben. Die Strategie der Freiwilligkeit sei "ein Erfolg", heißt es in der dritten Bilanz zu der im Jahr 2001 getroffenen Vereinbarung von Regierung und Wirtschaft zur Chancengleichheit, die als Unterrichtung durch die Bundesregierung ([16/10500](http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/105/1610500.pdf)) vorliegt. Darin wird resümiert, die Wirtschaft stehe zu den vor sieben Jahren gemachten Zusagen und liefere einen wichtigen Beitrag dazu, die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Erwerbsleben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland weiter zu verbessern. So habe sich beispielsweise der Anteil der Betriebe, die Familienfreundlichkeit als sehr wichtig oder wichtig einschätzen, seit 2003 auf fast 72 Prozent nahezu verdoppelt.
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