(hib/SKE) Die Exzellenzinitiative ist noch lange nicht genug. In dieser Einschätzung waren sich der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Prof. Matthias Kleiner, und die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwochmorgen einig. Durch die Hochschullandschaft "ist wirklich dieser vielzitierte Ruck gegangen", so Kleiner. Die Initiative habe aber auch Schwächen aufgezeigt, zum Beispiel bei der Nachwuchsförderung. Vor allem sei die Finanzlage der Universitäten nicht besser geworden. "Das gilt insbesondere für die Lehre, aber auch für die Forschung, wenn man von Drittmitteln absieht", sagte Kleiner. Auch die Forschungsprämie lobte er, die die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit kleinen und mittleren Unternehmen fördern soll. Die tatsächlichen Kosten der Projekte überstiegen aber oft die Prämie, so dass sie mittelfristig erhöht werden müsse.
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