"Inklusion bedeutet mehr als Rollstuhlrampen oder Fahrstühle. Um echte Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen, müssen Menschen selbstbestimmt entscheiden können, ob sie in einer eigenen Wohnung leben, im ersten Arbeitsmarkt tätig sein oder eine Regelschule besuchen wollen", sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung. Voraussetzung sei ein sogenannter inklusiver Sozialraum, der neben Barrierefreiheit und Kultursensibilität, Gleichbehandlung, die Partizipation an Planungs-, Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen sowie die umfassende Teilhabe ermöglicht. "Ein inklusiver Sozialraum ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürgern, nicht nur für Menschen mit Behinderung", ergänzt Löher.
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