Die Bildungsgewerkschaft GEW macht sich für die Entwicklung eines Bildungssystems stark, in dem Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gemeinsam mit ihren Gleichaltrigen in den Grundschulen und weiterführenden Schulen lernen können. "Die Verschiedenartigkeit der Kinder und Jugendlichen ist keine Belastung, sondern eine Chance. Durch die bewusste Arbeit mit heterogenen Gruppen können sich Schulen zu lebendigen Lernorten entwickeln. Voraussetzung ist allerdings, dass die Landesregierung die Rahmenbedingungen, vor allem kleinere Klassen beziehungsweise Gruppen schafft. Die hervorragende Arbeit der Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen muss den Kindern und Jugendlichen an allen Schulen zur Verfügung stehen", sagte am Montag (04.05.) in Stuttgart Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die GEW begrüßt die Umwandlung der Sonderschulpflicht in eine allgemeine Schulpflicht "als ersten richtigen Schritt".
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