Die Bildungsgewerkschaft GEW appelliert an Ministerpräsident Günther Oettinger und Kultusminister Helmut Rau, den Fremdsprachenstreit an badischen Gymnasien nicht auf dem Rücken der Kinder auszutragen und ein neues Gesprächsangebot an die Eltern zu machen. "Alle wissen, dass Kultusministerin Annette Schavan 2003 die Grundschulfremdsprache und 2004 das achtjährige Gymnasium vorschnell eingeführt hat, um bundesweit Eindruck zu erzielen. Wenn jetzt festgestellt wird, dass es an vielen Ecken und Enden hakt, müssen unter Beteiligung der Eltern und der Lehrkräfte flexible Lösungen gesucht werden, anstatt jeden Dialog abzulehnen", sagte am Freitag (16.02.) in Stuttgart Rainer Dahlem, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
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