Die GEW hat die Ankündigung Schulministerin Löhrmanns begrüßt, "Grünes Licht" für den Start von 50 Sekundarschulen zum kommenden Schuljahr zu geben und setzt auf gute Startbedingungen für diese Schule. Zugleich hofft die GEW, dass auch die Anträge von 21 Kommunen zur Errichtung neuer Gesamtschulen von den zuständigen Bezirksregierungen positiv beschieden werden.
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Während die kommunalen Spitzenverbände heute in Düsseldorf zu Recht mehr Geld vom Land für das gemeinsame Lernen von Kinder mit und ohne Behinderungen fordern, erhält eine Grundschule aus dem Rhein-Sieg-Kreis in Berlin den bundesweiten Inklusionspreis. Die GEW gehört zu den ersten Gratulanten der Grundschule Eitorf, die für ihre außergewöhnliche Unterrichtsgestaltung den Jacob-Muth-Preis erhalten hat. Zum zweiten Mal in Folge ist eine Schule aus NRW bei den Preisträgern dabei.
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert die Einhaltung von Qualitätsstandards beim Ausbau der U-3-Betreuung in den Kindertageseinrichtungen. Der heutige Krippengipfel, zu dem Jugendministerin Ute Schäfer, Kommunen, Spitzenverbände, Landtagsfraktionen und die Gewerkschaften und Erzieherinnenverbände eingeladen hatte, war nach Einschätzung der GEW eine konstruktive Debatte über ein eminent wichtiges gesellschaftliches Projekt, für das aber noch viele Ressourcen mobilisiert werden müssen.
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Schule funktioniert nicht ohne professionelle Leitung. Das Anforderungsprofil für Schulleitung ist enorm gewachsen. Schulleiter sind nicht mehr "primus inter pares" im Lehrerkollegium, sondern Manager und Moderatoren, Organisatoren und Kommunikatoren für schulische Entwicklungsprozesse. Sie sind auch Führungskräfte mit Personalbefugnissen, mithin Experten für Arbeits- und Dienstrecht, sowie Schul- und Verwaltungsrecht. Dem gewandelten Berufsbild und Rollenverständnis muss auch – so fordert die GEW – die Anerkennung als eigenständige Profession folgen.
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Auch in NRW hat sich die Lage an den Hochschulen, trotz erhöhter Mittelzuweisungen durch das Land, nicht grundsätzlich verbessert. Junge Menschen werden mit Studienplatzmangel, Zulassungschaos, unzureichenden Betreuungsverhältnissen, Personalabbau in der Lehre und massiven Hürden beim Masterzugang konfrontiert. Die GEW fordert ein politisches Maßnahmenbündel, um die Lage an den Hochschulen kurzfristig zu verbessern. Dazu gehört auch die Bereitstellung ausreichender Kompensationsmittel für den Wegfall der Studiengebühren.
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Die Aufregung in den Lehrerzimmern über den Einsatz sog. "Schultrojaner", einer Plagiats-Software zur Identifizierung von digitalen Kopien auf Schulrechnern, hält an. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft verlangt die Einbeziehung des Landesbeauftragten für den Datenschutz und fordert von Schulministerin Löhrmann eine Initiative in der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Änderung der zwischen den Bundesländern und den Schulbuchverlagen vereinbarten Vertragsgrundlagen zum Einsatz dieser Software.
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Die GEW begrüßt die heute von den Fraktionen der CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten Gesetzentwürfe zur Verfassungsänderung und zur Einführung der Sekundarschule in NRW.
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Die GEW erwartet von der Schulpolitik der Landesregierung, dass die Beschäftigten bei den anstehenden Veränderungsprozessen mitgenommen werden. Generelle Zustimmung signalisiert die GEW beim Thema Inklusion. Das Ziel, in den nächsten 10 Jahren 85% der Schüler in NRW in inklusiven Schulen zu unterrichten, sei zwar ehrgeizig, aber machbar. Voraussetzung sei aber, genügend Ressourcen und ausreichend Personal für dieses Reformprojekt vorzuhalten. Der Nachholbedarf sei groß. Jüngsten Meldungen zufolge gehört NRW deutschlandweit zu den Schlusslichtern beim gemeinsamen Unterricht in der Sekundarstufe I, die Quote beträgt 11%.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund NRW und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW begrüßen den heute vorgelegten schulpolitischen Konsens für Nordrhein-Westfalen.
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