Die GEW widerspricht Innovationsminister Pinkwart, die Bologna-Reform und die Einführung von Studienbeiträgen seien "Garanten für ein besseres Studium in NRW". In NRW leide die Qualität des Studiums schon seit Jahren unter einer chronischen Unterfinanzierung der Universitäten und Fachhochschulen.
mehr
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt wie bereits im Sommer die Protestaktionen der Studierenden an den Hochschulen in NRW. Die Gewerkschaft teilt insbesondere die Kritik der streikenden Studierenden an überfüllten Hörsälen, verschulten Studienbedingungen und hohen Prüfungsbelastungen. In einer Solidaritätsadresse, die der Landesvorstand auf seiner Sitzung am Wochenende verabschiedete, macht sich die GEW auch für die Abschaffung der Studiengebühren stark, da sie nach wie vor die finanzielle Lage der Studierenden stark beeinträchtigen.
mehr
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Andreas Meyer-Lauber, hält die Halbierung der Sitzenbleiberzahl in NRW bis 2012 für eine lösbare Aufgabe, die im Ergebnis viel Geld einspart, dass dem Schuletat anderweitig, zum Beispiel für Fortbildungen, zu Gute kommen kann. Die Signale aus den Schulen, das ehrgeizige Ziel zur Reduzierung der Quote zu erreichen, sind nach Beobachtung der GEW positiv. Indikator dafür sei das von der GEW mit angestoßene Projekt "Komm mit! Fördern statt sitzen bleiben". An den über 800 beteiligten Schulen sei ein großes Fortbildungsinteresse der Lehrkräfte im Bereich Fördermöglichkeiten und Diagnosekompetenz ausgelöst worden, das derzeit kaum befriedigt werden könne.
mehr
Mit einer gemeinsamen Unterschriftenaktion forcieren die Gewerkschaften dbb tarifunion und Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Kampf für eine gerechtere und bessere Bezahlung der bundesweit rund 200.000 tarifbeschäftigten Lehrkräfte und Sozialpädagogen. Ab heute sind alle Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen aufgefordert, sich in die Unterschriftenlisten, die bis zum 25. November 2009 in den Lehrerzimmern ausliegen, einzutragen. Adressat der Aktion ist Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, von dem Organisatoren und Unterzeichner erwarten, dass er sich zum Anwalt der Lehrerschaft in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder macht und die tarifvertraglich geregelte Eingruppierung und Bezahlung von Lehrkräften unterstützt.
mehr
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hält das Vorhaben des Schulministeriums, in der nächsten Woche Lehrerstellen an den Gymnasien über ein vorgezogenes Einstellungsverfahren zum neuen Schulhalbjahr zu besetzen, für rechtswidrig. Ministerium und Bezirksregierungen wollen Stellen an Schulen, die traditionell schwerer zu versorgen sind, besetzen und dafür eine Rangliste der Bewerber bilden lediglich auf der Basis der Note der Ersten Staatsprüfung und nicht wie üblich beider Staatsprüfungen.
mehr
Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) soll die europaweite Vergleichbarkeit der Berufsabschlüsse und allgemeinen Qualifikationen herstellen. Bei der Umsetzung des Qualifikationsrahmens in Deutschland stellt sich die GEW auf die Seite der Absolventen der beruflichen Bildung und fordert eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung ihrer schulischen Leistungen sowie Fairness und Transparenz in diesem Verfahren. Zugleich warnt die Gewerkschaft vor der Entstehung eines bürokratischen Monsters ähnlich der Umstellung auf die Bachelor-/Master-Studiengänge an den Hochschulen.
mehr
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hält einen Ausbau des Bildungssystems in NRW durch mehr öffentliche Investitionen in Schulen und Hochschulen für erforderlich. Die Gewerkschaft wertet die Ergebnisse der aktuellen OECD-Studie über teils rückläufige Bildungsausgaben in Deutschland als alarmierend. Die Landesregierung in NRW muss ihren Teil dazu beitragen, diesen gefährlichen Trend umzukehren.
mehr
Am morgigen Mittwoch (2. September) werden über 3.700 Referendarinnen und Referendare an den 35 Studienseminaren in NRW ihre zweijährige Ausbildung beginnen. Die Lage ist paradox: Nie zuvor wurden so viele Junglehrer in NRW ausgebildet, die Studienseminare platzen aus allen Nähten, die Seminarverwaltungen sind mit dem derzeitigen Drang auf die Ausbildungsplätze überfordert. Gleichzeitig wächst der Lehrermangel in NRW. Über 2.000 Stellen sind an den Schulen nicht besetzt. Deshalb fordert die GEW von der Landesregierung bessere Rahmenbedingungen für die qualifizierte Ausbildung des Lehrernachwuchses und eine Streichung des sog. bedarfsdeckenden Unterrichts.
mehr
Die GEW unterstützt den Anstoß der grünen Landtagsfraktion in NRW, die Weichen für ein längeres gemeinsames Lernen zu stellen. Als ersten Umsetzungsschritt fordert die GEW, die Gründung von Gesamtschulen nicht weiter zu blockieren.
mehr
Nach Angaben der GEW fällt jede vierte Sportstunde an den Schulen in NRW aus, das sind wöchentlich mehr als 40.000 Sportstunden. Die GEW fordert von der Landesregierung und den Kommunen, endlich dafür zu sorgen, dass für alle Schülerinnen und Schüler in NRW endlich die drei Sportstunden in der Woche stattfinden, die in den Lehrplänen vorgeschrieben sind.
mehr