Das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz fordert für die Hochschulen die Möglichkeit, Studienbeiträge von den Studierenden zu erheben. Nur so werde es möglich sein, die Qualität des Lehrangebots langfristig zu sichern. Dies ist ein Ergebnis des Zusammentreffens vom 8. Juni in Bonn. Das Plenum betonte jedoch mit Nachdruck, die Einführung von Beiträgen der Studierenden entlasse den Staat nicht aus seiner Verantwortung für die Ausbildung der jungen Menschen.
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Zur Stärkung des Studienstandorts Deutschland im internationalen Bildungsmarkt hat das 202. Plenum der Hochschulrektorenkonferenz eine neue Rahmenordnung für deutsche Sprachprüfungen für ausländische Studienbewerber beschlossen. Die neue Ordnung fasst die bisherige "Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber" (DSH) und den Test "Deutsch als Fremdsprache" (TestDaF) als gleichberechtigte Prüfungen zum Nachweis der für ein Studium erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse zusammen. Als wesentliche Neuerung beschreiben beide Prüfungen aufeinander abgestimmt jeweils drei Niveaustufen sprachlicher Kompetenz. Auf dieser Grundlage können die Hochschulen ausländische Studierende für unterschiedliche Studienzwecke flexibler als bisher zulassen.
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Die Plenarversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat am 8. Juni in Bonn zur Frage der Professionalisierung als Leitungsaufgabe in Hochschulen einen Beschluss mit nachfolgendem Tenor gefasst. Der Wortlaut der Entschließung wird in Kürze u.a. auf den HRK- Internetseiten veröffentlicht.
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Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) begrüßt, dass von Regierung und Opposition ein Kompromiss in der Zuwanderungsfrage gefunden worden ist. Der Präsident der HRK, Professor Dr. Peter Gaehtgens, formulierte heute die Erwartungen, mit denen die deutschen Hochschulen die anstehende Ausarbeitung des Gesetzestextes begleiten: "Wir freuen uns über die Ankündigung des Bundeskanzlers, dass es die Möglichkeit eines Daueraufenthaltes für Höchstqualifizierte geben soll." Es liege im Interesse der Internationalität der Hochschulen, ausländische Studierende und Forschende im weit höheren Maße als bisher auch für eine lange Dauer aufzunehmen. Der HRK-Präsident erklärte: "Wir erwarten, dass die mit der Ausarbeitung des Gesetzes Beauftragten hierfür die Voraussetzungen formulieren. Hochqualifizierte Hochschullehrer und Wissenschaftler müssen wissen, dass sie auf verlässlicher Grundlage nach Deutschland kommen können - auch mit ihrer Familie. Wir hoffen, dass der Gesetzgeber diese Bestrebungen unterstützt."
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Die European University Association (EUA) ist seit ihrer Gründung vor drei Jahren zur wichtigsten Interessenvertretung der Hochschulen im gesamten Europäischen Hochschul- und Forschungsraum geworden. Dies erklärte EUA-Vorstandsmitglied Professor Dr. Georg Winckler, Rektor der Universität Wien und Präsident der Österreichischen Rektorenkonferenz, in einem Vortrag vor dem Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 8. Juni in Bonn.
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Auf seiner Sitzung vom 8. Juni 2004 in Bonn hat das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine Empfehlung zur Zukunft des Hochschulrahmengesetzes (HRG) verabschiedet. Damit nimmt sie Stellung auch zu den laufenden Beratungen der Föderalismus-Kommission ("Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung") von Bundestag und Bundesrat.
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Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Peter Gaehtgens, hat heute zu den Äußerungen von Professor Dr. Michael Wolffsohn, Hochschullehrer an der Universität der Bundeswehr München, vom 5. Mai 2004 Stellung genommen. Professor Dr. Wolffsohn hatte bei einem Medienauftritt die Ansicht vertreten, Folter sei ein legitimes Mittel der Abwehr von Terrorismus.
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