Näher dran ist weit voraus - gemeinsam auf dem Weg in eine begabungsgerechte Zukunft
Hochbegabte Kinder und Jugendliche sind Thema - die Gestaltung des deutschen Bildungssystems in der Hochbegabtenförderung ist Auftrag der Karg-Stiftung. Sie wurde 1989 von dem Warenhausunternehmer Hans-Georg Karg und seiner Frau Adelheid errichtet.
Die Karg-Stiftung engagiert sich satzungsgemäß für eine kontinuierliche Bildungsbiographie hochbegabter Kinder und Jugendlicher von ihrem ersten Lebensjahr bis zur Beendigung ihrer schulischen Laufbahn.
Sie konzentriert sich dabei auf die Strukturen des Bildungssystems - und fördert Projekte, die beispielgebend und dauerhaft die Lern- und Lebenssituation Hochbegabter verbessern.
Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen in der Qualifizierung von pädagogischen und psychologischen Fachkräften sowie von Förder- und Beratungseinrichtungen.
Darüber hinaus setzt sich die Stiftung für die Vernetzung von Pädagogen und Beratern, von Bildungsträgern und Bildungspolitik im Interesse der Weiterentwicklung der Hochbegabtenförderung ein.
Die Sicherung guter Förderpraxis sowie eine Intensivierung der Kooperation von Wissenschaft und Praxis sind weitere Tätigkeitsfelder der Stiftung.
Am 19. April hat an der Universität Rostock für 20 Erzieherinnen und Lehrkräfte die Weiterbildung zur Begabtenpädagogin bzw. zum Begabtenpädagogen begonnen. Der berufsbegleitende, viersemestrige Zertifikatskurs "Inklusive Hochbegabtenförderung in Kita und Grundschule" vermittelt den Teilnehmern eine grundständige Orientierung in der Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher, unter Berücksichtigung des inklusiven Lernens.
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Die Evangelische Schule Berlin Zentrum erhält den mit 50.000,- Euro dotierten Karg-Preis der Karg-Stiftung. Aus zahlreichen Nominierungen wählte eine unabhängige Jury die Berliner Schule aus. Das in der Hochbegabtenförderung ungewöhnliche Gemeinschafts- und Reformschulkonzept der Ev. Schule Berlin Zentrum (ESBZ) überzeugte mit seinem wegweisenden Modell einer partizipativen und persönlichkeitsbildenden inklusiven Hochbegabtenförderung.
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Die inklusive, d. h. gemeinschaftliche Förderung von Kindern mit unterschiedlichen Begabungen in einer Lerngruppe, ist gegenwärtig ein bestimmendes Thema in der Bildungspolitik. Dies wird jedoch fast ausschließlich einseitig in Bezug auf die Inklusion von Kindern mit Lernbeeinträchtigungen und Behinderungen diskutiert. Eine Reflexion von Möglichkeiten inklusiver Förderung hochbegabter Kinder fehlt in der Debatte nahezu gänzlich. Wird das Konzept der Inklusion ernst genommen, müssen sich Kindertagesstätten und Grundschulen jedoch mit allen Aspekten von Heterogenität in Kindergruppen auseinandersetzen. Doch wie kann es Erzieherinnen und Erziehern in Kindertagesstätten sowie Lehrenden an Grundschulen tatsächlich gelingen in heterogenen Lerngruppen hochbegabte Kinder stärkenorientiert, individuell und wertschätzend zu fördern?
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Auch hochbegabte Kinder und Jugendliche benötigen Förderung um ihre Potentiale zu entwickeln. Diesem Teil der Inklusionsagenda hat sich ein Netzwerk von Schulen, darunter vier Leitschulen und weitere Einrichtungen, in Mecklenburg-Vorpommern angenommen. Insgesamt sechs Lehrkräfte aus den Leit- und Netzwerkschulen des Landes wurden in den letzten zwei Jahren in der Fortbildungsmethode der "Impulskreise" ausgebildet. Sie stehen jetzt für alle anderen Schulen des Landes als Moderatoren zur Verfügung und bauen damit die schulische Begabtenförderung landesweit aus.
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Vom 31. August bis 02. September bietet die Beratungsstelle MAINKIND in ihren Räumlichkeiten an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ein besonderes Elterntraining an. "Klikk – Kommunikations- und Lösungsstrategien für die Interaktion mit klugen Kindern".
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Fünf Kompetenzzentren, jeweils bestehend aus einer Kita und einer Grundschule, stellen ab sofort ihr Wissen um eine individuelle Förderung hochbegabter Kinder anderen pädagogischen Fachkräften im Land Schleswig-Holstein zur Verfügung. Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug überreichte den Kompetenzzentren heute, 15. März, in Kiel die entsprechenden Zertifikate und lobte das Engagement der beteiligten Kindertagesstätten und Grundschulen. "Dieses Modell hat Vorbild-Charakter. Es bringt die Begabtenförderung entscheidend voran, weil es erstmals die frühkindliche Bildung einbezieht."
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Am 29. November wird in Frankfurt am Main der mit EUR 50.000 dotierte Karg-Preis verliehen. Die Karg-Stiftung zeichnet im zweijährigen Turnus bundesweit herausragende Projekte der Förderung begabter Kinder und Jugendlicher aus – Bildungseinrichtungen und Bildungsprojekte, die auf der Suche nach den Stärken von Kindern und Jugendlichen sind und die Akteure des Bildungssystems in der Begabtenförderung orientieren können. Der Karg-Preis ist einer der höchstdotierten deutschen Bildungspreise.
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Die Karg-Stiftung veranstaltet in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung und Kultur vom 14. bis 15. September auf Schloss Plön das 4. Fachforum Ministerien zum Thema Begabtenförderung. Vertreter der Kultus- und Sozialministerien der Bundesländer wie auch Ministerialvertreter aus Österreich und der Schweiz kommen zum Wissens- und Erfahrungsaustausch. Das Thema Netzwerke steht in diesem Jahr im Vordergrund.
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Am 01. September 2011 erhielten in Dresden 21 ErzieherInnen und LehrerInnen nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung ihre Urkunde als "Begabtenpädagogin", bzw. "Begabtenpädagoge". Mit der insgesamt 660 Stunden umfassenden Weiterbildung "Inklusive Hochbegabtenförderung in Kita und Grundschule" wurden die pädagogischen Fachkräfte über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) bzw. ihrem Fortbildungsinstitut (sofi) für die inklusive Förderung hochbegabter Vorschul- und Grundschulkinder qualifiziert. Die Karg-Stiftung trägt einen großen Teil der Kosten und stellt ihre fachliche Expertise für die Begleitung des Projektes zur Verfügung.
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Die Sieger des Karg-Preises 2011 sind ermittelt. Die Jury wählte aus den eingegangenen bundesweiten Nominierungen zwei herausragende Projekte, die sich den mit EUR 50.000 dotierten Karg-Preis teilen: Das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland in Brühl sowie das Billardprojekt des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums in Leipzig.
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