Seit dem Amoklauf von Winnenden in der vergangenen Woche hat es an Schulen in Nordrhein-Westfalen rund 70 Hinweise auf Amokdrohungen gegeben. Schulministerin Barbara Sommer zeigt sich besorgt angesichts dieser hohen Zahl von Trittbrettfahrern: "Die Androhung eines Amoklaufs ist kein dummer Scherz, sondern eine Straftat. Wer so etwas macht, muss mit ernsten Konsequenzen rechnen. Die hohe Zahl an Warnmeldungen ist aber auch ein Zeichen für eine verstärkte Sensibilität an unseren Schulen. Mitschüler und Lehrkräfte schauen jetzt genauer hin, ob ein Kind oder Jugendlicher Anzeichen für ein Abdriften aussendet. Mein Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und Eltern für ihre große Wachsamkeit beim Umgang mit diesem Thema. Mein Dank richtet sich auch an die Sicherheits- und Schulaufsichtsbehörden für ihr konsequentes Vorgehen. Ich wünsche mir, dass diese hohe Aufmerksamkeit nicht nur kurzfristig anhält, sondern zu einer neuen Kultur des Hinsehens führt. Das ist kein Denunziantentum, sondern ein wichtiger Impuls für mehr Sicherheit an unseren Schulen."
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