Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
... mehr über die Durchführung von Bundesstatistiken
Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Im Jahr 2011 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 245,1 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 4,5 % mehr als im Jahr 2010. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch das Zukunftsinvestitionsgesetz, den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative und andere Sonderprogramme. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt 2011 wurden 9,5 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet, im Jahr zuvor waren es 9,4 %.
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Für die Ausbildung einer Schülerin oder eines Schülers an öffentlichen Schulen gaben die öffentlichen Haushalte im Jahr 2010 durchschnittlich 5 800 Euro aus (2009: 5 500 Euro). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 2010 an allgemeinbildenden Schulen rund 6 400 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen Schulen 4 000 Euro.
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Insgesamt 1 646 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2012 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 5 %.
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Im Wintersemester 2011/12 studierten in sieben von insgesamt 223 Landkreisen beziehungsweise kreisfreien Städten mit Hochschulstandorten mehr als 50 % der Studierenden in dem Kreis, in dem sie auch ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben hatten.
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90 % der privaten Haushalte in Deutschland besaßen Anfang 2012 mindestens ein Mobiltelefon. Im Jahr 2000 waren es noch lediglich 30 % der Haushalte – damit ist der Ausstattungsgrad mit Handys innerhalb von zwölf Jahren um 60 Prozentpunkte gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mit. In fast der Hälfte (46 %) der Haushalte mit Mobiltelefon gab es ein Gerät, 34 % der Privathaushalte besaßen zwei Mobiltelefone und knapp 20 % drei und mehr Geräte.
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Im Jahr 2011 hatten an deutschen Hochschulen 80,0 % der dort beschäftigten 25- bis 29-jährigen Akademiker einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit ist der wissenschaftliche Nachwuchs an Hochschulen deutlich häufiger befristet beschäftigt als andere Erwerbstätige in diesem Alter: 29,0 % der jungen Akademiker insgesamt hatten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) einen Zeitvertrag.
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33 600 Gasthörerinnen und Gasthörer besuchten im Wintersemester 2012/2013 Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Anzahl der Gasthörer im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 3 % zurück.
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Im Jahr 2012 erhielten 13 900 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiaten 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 159 %. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2012/13 betrug der Anteil der Stipendiaten knapp 0,6 %.
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Im Jahr 2011 gaben die deutschen öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen 43,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 6,1 % mehr als im Jahr 2010 (41,2 Milliarden Euro).
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73 % der deutschen Unternehmen nutzten im Jahr 2010 Weiterbildungsmaßnahmen zur Qualifizierung ihrer Beschäftigten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Anteil der weiterbildenden Unternehmen gegenüber der letzten derartigen Befragung für das Jahr 2005 damit um 3 Prozentpunkte angestiegen.
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