Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
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Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Im Jahr 2012 begannen 266 700 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Diese Maßnahmen schließen an die Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging nach ersten vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2011 um 6,4 % zurück.
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Im Jahr 2012 haben rund 498 400 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nach vorläufigen Ergebnissen 1,7 % weniger als im Vorjahr.
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Im Jahr 2011 suchten 55 % der nicht erwerbstätigen Mütter keine Arbeit, weil sie Kinder unter 15 Jahren im Haushalt betreuten. Dieser Anteil ist um so höher, je jünger die Kinder sind.
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Im Jahr 2011 starteten 741 000 Personen eine Berufsausbildung. Davon hatten 164 100 (22,1 %) zuvor bereits eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben. Von allen Anfängern einer Berufsausbildung hatte fast die Hälfte, nämlich 361 400 Personen (48,8 %) einen Realschulabschluss und 188 900 Personen (25,5 %) einen Hauptschulabschluss.
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Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2009 insgesamt 9,1 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben, 2,8 % mehr als 2008. Der größte Teil der öffentlichen Ausgaben entfiel auf den Kulturbereich Theater und Musik (35,4 %). Danach folgten die Bereiche Museen (18,0 %) und Bibliotheken (15,1 %). Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im Kulturfinanzbericht 2012, der heute erschienen ist.
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Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2012 Bildungsausgaben in Höhe von 110,3 Milliarden Euro veranschlagt, 4,7 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im Bildungsfinanzbericht 2012, der am 12. Dezember 2012 veröffentlicht wurde. Der Bildungsfinanzbericht wurde vom Statistischen Bundesamt (Destatis) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz erstellt.
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Im Jahr 2010 waren knapp 127 000 deutsche Studentinnen und Studenten an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 9 % oder 10 500 Studierende mehr als im Jahr 2009. In den letzten zehn Jahren zog es immer mehr deutsche Studierende ins Ausland: Während im Jahr 2000 auf 1 000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen 32 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, war dieses Verhältnis 2010 mit 64 genau doppelt so hoch.
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Die Expansion der Hochschullandschaft wird in verschiedenen Aspekten deutlich. So hatte die Zahl der Studienanfänger/-innen, die sich erstmals an einer deutschen Hochschule eingeschrieben haben, im Jahr 2011 mit 518 700 Personen einen Rekordwert erreicht. Gegenüber 2001 war das eine Steigerung um 50 %. Nach vorläufigen Ergebnissen sank die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2012 zwar auf 492 700, dies war jedoch der zweithöchste jemals gemessene Wert.
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In allen ostdeutschen Kreisen (einschließlich Berlin) werden mehr als 40 % aller Kinder unter 3 Jahren in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege betreut.
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