Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
... mehr über die Durchführung von Bundesstatistiken
Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Im Jahr 2010 haben rund 456 600 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 1,6% mehr als im Vorjahr.
mehr
Insgesamt 9,9 Milliarden Euro gaben außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland im Jahr 2009 für Forschung und Entwicklung aus. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 6,3% mehr als im Jahr 2008. 2009 arbeiteten in diesen Einrichtungen 86 600 Personen in Forschung und Entwicklung (Vollzeitäquivalente) - eine Steigerung von 4,3% gegenüber dem Vorjahr.
mehr
16% der Internetnutzer wählten sich im Jahr 2010 über das Handy ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hat die mobile Internetnutzung damit im Vergleich zum Vorjahr um 78% zugenommen: 2009 lag der Anteil der Internetnutzer per Handy noch bei 9%.
mehr
In Kindertageseinrichtungen haben Gruppen mit Kindern bis 2 Jahre das günstigste zahlenmäßige Verhältnis zwischen pädagogisch tätigen Personen und betreuten Kindern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war in diesen Gruppen zum Stichtag 1. März 2010 eine Betreuerin oder ein Betreuer im Schnitt für fünf Kinder verantwortlich. Die beste Betreuer-Kind-Relation in dieser Gruppenform hatte Bremen.
mehr
37% der privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2008 Geld für Spielwaren einschließlich Computerspiele aus - im Durchschnitt waren das 286 Euro pro Haushalt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg (3. bis 8. Februar 2011) aus den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 mit.
mehr
In den ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten nehmen Eltern deutlich früher ein Angebot zur Kindertagesbetreuung in Anspruch als in Westdeutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Betreuungsquote - das heißt der Anteil der Kinder in Kindertagesbetreuung an allen Kindern in diesem Alter - im März 2010 bei den einjährigen Kindern in 64 der insgesamt 86 ostdeutschen Kreise bei mindestens 50%. In Westdeutschland dagegen lag die Betreuungsquote bei den Einjährigen in 212 der 325 Kreise unter 15%. In Berlin betrug die Quote 46,8%.
mehr
Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2009 insgesamt rund 26,9 Milliarden Euro für Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe ausgegeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind die Ausgaben damit gegenüber dem Vorjahr um 9,4% angestiegen. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von etwa 2,6 Milliarden Euro - unter anderem aus Gebühren und Teilnahmebeiträgen - wendete die öffentliche Hand netto rund 24,3 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe auf. Gegenüber 2008 entspricht das einer Steigerung um 9,2%.
mehr
Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2010 nach vorläufigen Ergebnissen Kulturausgaben in Höhe von 9,6 Milliarden Euro veranschlagt. Dies waren 4,1% mehr als 2009. Im Jahr 2007, dem letzten Jahr, für das endgültige Angaben aus der Finanzstatistik vorliegen, wurden 8,5 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im heute veröffentlichten Kulturfinanzbericht 2010.
mehr
Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2010 Bildungsausgaben in Höhe von 102,8 Milliarden Euro veranschlagt, 4,5% mehr als im Haushaltsjahr 2009. Im Jahr 2007, dem letzten Jahr, für das endgültige Angaben aus der Finanzstatistik verfügbar sind, wurden von Bund, Ländern und Gemeinden insgesamt 92,4 Milliarden Euro für Bildung ausgegeben. Davon entfielen auf den Bund 7,2 Milliarden Euro, auf die Länder 66,1 Milliarden Euro und auf die Gemeinden 19,1 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im heute veröffentlichten Bildungsfinanzbericht 2010.
mehr
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2009 rund 18 600 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer in den Ruhestand versetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies zwar ein Rückgang um 4,7% – aber insgesamt bleibt die Zahl der Pensionierungen damit weiter auf hohem Niveau. Ursache hierfür sind die zahlreichen Einstellungen von Lehrkräften in den 1960er und 70er Jahren. In der Zeit vor 1999 gab es pro Jahr nie mehr als 11 000 Pensionierungen.
mehr