Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
... mehr über die Durchführung von Bundesstatistiken
Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Jahr 2008 in Deutschland 215,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das entsprach einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 8,6%. Im Jahr 2007 hatte der Anteil noch bei 8,4% gelegen (204,1 Milliarden Euro).
mehr
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten bis zum Prüfungsjahr 2008 fast 73% aller Studierenden eines Erststudiums mit Studienbeginn 1999 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Das bedeutet jedoch auch, dass mehr als ein Viertel (27%) das Studium ohne Abschluss beendet hat. Für die Universitäten wurde eine Erfolgsquote von 68% errechnet, für die Fachhochschulen von 80%.
mehr
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Wintersemester 2009/2010 an Hochschulen in Deutschland 41 900 Gasthörer und -hörerinnen gemeldet, das waren 13,6% mehr als im Vorjahr. Damit näherte sich ihre Zahl wieder dem Höchststand vom Wintersemester 2003/2004, als 44 800 Gaststudierende gezählt wurden. Insgesamt waren nach vorläufigen Ergebnissen im Wintersemester 2009/2010 2,1 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen immatrikuliert. Gasthörer und -hörerinnen machten davon nur 2,0% aus.
mehr
In den vergangenen zehn Jahren ist in Deutschland der Anteil der Kinder mit mindestens einem ausländischen Elternteil an allen neugeborenen Kindern gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten von den rund 683 000 Kindern, die 2008 in Deutschland das Licht der Welt erblickten, etwa 159 000 (23%) mindestens ein ausländisches Elternteil. Im Jahr 1998 hatte der Anteil noch bei 20% gelegen.
mehr
In Westdeutschland besteht bis zum Jahr 2013 ein zusätzlicher Betreuungsbedarf für rund 320 000 Kinder unter drei Jahren. Dies geht aus einer neuen Modellrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für die einzelnen Bundesländer hervor. Die Modellrechnung beruht auf den Ergebnissen der Statistik zur Kindertagesbetreuung 2009 und den Ergebnissen der mit den Statistischen Landesämtern koordinierten 12. Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes.
mehr
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gaben die deutschen öffentlichen und privaten Hochschulen im Jahr 2008 36,3 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus (2007: 33,5 Milliarden Euro). Das waren 8,6% mehr als im Vorjahr. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern: Während die Hochschulausgaben in Hessen gegenüber 2007 um 19,0% zunahmen, betrug die Steigerung im Saarland 3,3%.
mehr
Für die Ausbildung einer Schülerin und eines Schülers an öffentlichen Schulen wurden im Jahr 2007 durchschnittlich 5 000 Euro ausgegeben (2006: 4 900 Euro).
mehr
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2009 rund 561 300 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Das waren 46 300 oder 7,6% weniger als im Jahr 2008. Überdurchschnittlich stark war der Rückgang der Vertragsabschlüsse in den neuen Ländern (einschließlich Berlin).
mehr
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gaben die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland im Jahr 2008 9,3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Das waren 9,4% mehr als im Jahr 2007. Ein Teil der Ausgabensteigerung ist auf Sondereffekte bei der Max-Planck-Gesellschaft zurückzuführen, deren Haushalt zur Steuerkompensation aufgrund der Neubeurteilung der Unternehmereigenschaft durch die Finanzbehörden erhöht worden war. Ohne die Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft betrug die Steigerung 7,4%.
mehr
Der Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen an allen Studentinnen und Studenten liegt heute in Deutschland zwar auf einem vergleichsweise geringen Niveau, hat aber in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im Wintersemester 2009/10 von den insgesamt 2 119 500 Studierenden in Deutschland 96 100 an einer staatlich anerkannten Hochschule in privater Trägerschaft eingeschrieben. Das ist ein Anteil von 4,5% an allen Studierenden. Im Wintersemester 2000/01 hatte der Anteil noch 1,4% betragen.
mehr