Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
... mehr über die Durchführung von Bundesstatistiken
Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Unter dem Motto "Alle Mädels zählen - auch Du!" lädt das Statistische Bundesamt (Destatis) am 23. April zum Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag ein. Im Rahmen dieses bundesweiten Aktionstages zur Förderung von Mädchen und Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen wird Destatis dabei Teilnehmerinnen ab zehn Jahren die Welt der Statistik nahebringen: So werden mathematische Formeln verständlich und Indexberechnungen zum Kinderspiel. Damit möchte das Statistische Bundesamt die Mädchen motivieren, bei ihrer beruflichen Orientierung auch Ausbildungs- oder Studiengänge auf mathematisch-naturwissenschaftlichem Gebiet in Betracht zu ziehen.
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Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2008 rund 610 800 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen, das sind 2,1% (- 13 100) weniger als im Jahr 2007.
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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der lebend geborenen Kinder in Deutschland im Jahr 2008 mit 675 000 Kindern gegenüber der vergleichbaren Zahl des Vorjahres (683 000) leicht zurückgegangen (– 1,1%).
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Junge Männer verlassen den elterlichen Haushalt später als ihre weiblichen Altersgenossinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebte im Jahr 2007 immer noch fast die Hälfte (46%) aller 24jährigen Männer im Elternhaus. Mit 30 Jahren wohnten 14% und mit 40 Jahren immerhin noch 4% der Männer als "lediges Kind" bei den Eltern. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2008 nach vorläufigen Ergebnissen rund 441 700 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben, das sind 1,7% (+ 7 200) mehr als im Vorjahr.
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Das Statistische Bundesamt (Destatis), einer der führenden amtlichen Informationsdienstleister Deutschlands, beteiligt sich am Projekt D115 - Einheitliche Behördenrufnummer, das heute den Pilotbetrieb startet.
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Im Studienjahr 2008 (Sommersemester 2008 und Wintersemester 2008/09) haben sich so viele Studienanfängerinnen und -anfänger wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahmen rund 386 500 Anfängerinnen und Anfänger ein Studium auf. Damit wurde die bisherige Höchstmarke aus dem Studienjahr 2003 noch einmal um 9 000 Erstimmatrikulierte (+ 2,4%) übertroffen. Während bei den Frauen der Spitzenwert um 5,8% von 181 800 auf rund 192 300 stieg, verfehlten ihre männlichen Kommilitonen den Höchstwert von 2003 um 0,7% (2008: knapp 194 300).
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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchen nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2008/2009 in Deutschland rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche Schulen. Bezogen auf ganz Deutschland sind das etwa so viele wie im vorhergehenden Schuljahr (+ 0,1%). Regional steht dabei einer Zunahme von 1,7% im früheren Bundesgebiet ein Rückgang von 6,1% in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin gegenüber. Diese Entwicklung ist vor allem auf den zu Beginn der 1990er Jahre einsetzenden Geburtenrückgang in den neuen Ländern zurückzuführen.
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Bei knapp 87% aller Eltern, die deutschlandweit Elterngeld erhalten, verändert sich der bewilligte Elterngeldbetrag vom ersten zum letzten Bezugsmonat nicht. Bei den Müttern bleibt die Anspruchshöhe bei nahezu 86% unverändert, bei den Vätern trifft dies zu 91% zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
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Der größere Teil der Bevölkerung unseres Landes ist weiblich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren über die Hälfte (51% beziehungsweise 41,9 Millionen) der insgesamt 82,2 Millionen Menschen, die Ende 2007 in Deutschland lebten, Mädchen und Frauen. Dabei hat sich das Geschlechterverhältnis in den letzten Jahrzehnten immer mehr angeglichen: In erster Linie kriegsbedingt lag die Relation Männer zu Frauen Anfang der 1960er Jahre (1961) noch bei 1 000 Männern zu 1 127 Frauen; Ende 2007 lag sie bei 1 000 zu 1 041 .
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