Das Amt hat den Auftrag, statistische Informationen bereitzustellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Informationen stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern.
Entsprechend dem föderalen Staats- und Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland werden die bundesweiten amtlichen Statistiken ("Bundesstatistiken") in Zusammenarbeit zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der 16 Länder durchgeführt. Die Bundesstatistik ist also weitgehend dezentral organisiert. Im Rahmen dieser Arbeitsteilung hat das Statistische Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion. Wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden und termingerecht durchgeführt werden. Zum Aufgabenkatalog des Statistischen Bundesamtes gehören
die methodische und technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken,
die Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,
die Koordinierung der Statistiken untereinander,
die Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.
Für die Durchführung der Erhebung und die Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die Statistischen Ämter der Länder zuständig.
... mehr über die Durchführung von Bundesstatistiken
Wie die Aufgaben im Statistischen Bundesamt verteilt sind geht aus dem Organisationsplan hervor. An der Spitze des Amtes stehen der Präsident und der Vizepräsident. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes ist traditionell auch Bundeswahlleiter und damit für die Vorbereitung der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zum Europäischen Parlament und die Feststellung der Wahlergebnisse zuständig.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gaben die außeruniversitären Forschungseinrichtungen 7,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 aus. Das waren 2,8% mehr als im Jahr 2003.
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Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes haben nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2005 rund 559 200 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen, das sind 2,2% (- 12 800) weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich der seit dem Jahr 2000 anhaltende Abwärtstrend fort. Die Zunahme im Jahr 2004 von 1,3% führte nicht zu einem anhaltenden Richtungswechsel. Gegenüber dem Jahr 2000 gab es 2005 rund 10% weniger Neuabschlüsse aber rund 3% mehr Schulabgänger an allgemein bildenden Schulen. Standen im Jahr 2000 rein rechnerisch 100 Schulabgängern noch 66 Ausbildungsanfänger im dualen System gegenüber, so waren es 2005 noch 58. Für das kommende Jahr wird mit einem weiteren Ansteigen der Schulabgängerzahlen gerechnet.
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, besuchen im laufenden Schuljahr 2005/2006 rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche Schulen in Deutschland; das sind 0,3% oder 7 200 mehr als im Vorjahr. In den Berufsschulen im dualen System, der zahlenmäßig größten Schulart des beruflichen Schulwesens, sank dagegen die Schülerzahl um 15 700 (- 0,9%). Auf Grund der anhaltend schwierigen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt liegt der Anteil dieser Berufsschüler an den beruflichen Schülern insgesamt erstmals knapp unter 60%, im Schuljahr 2000/2001 hatte er noch 67% betragen.
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Wie das Statistische Bundesamt zum Weltfrauentag am 8. März mitteilt, war bei jungen Frauen auch im Studienjahr 2005 kein steigendes Interesse an einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Studium festzustellen. Der Anteil der Studienanfängerinnen stagnierte in Mathematik/Naturwissenschaften nach vorläufigen Ergebnissen bei 40%. In den Ingenieurwissenschaften sank der Anteil der Ersteinschreibungen von Frauen um einen Prozentpunkt auf 20%.
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, besuchen im laufenden Schuljahr 2005/2006 rund 9,5 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemein bildende Schulen in Deutschland; das sind 118 900 (- 1,2%) weniger als im Vorjahr. Dieser seit 1998 anhaltende Trend wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Der Rückgang fiel mit 83 500 (- 5,3%) in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) deutlich höher aus als im früheren Bundesgebiet (- 35 400, - 0,4%). Hauptursache hierfür ist die unterschiedliche demographische Entwicklung: In Ostdeutschland war in der ersten Hälfte der neunziger Jahre ein deutlicher Geburtenrückgang eingetreten, während seit der zweiten Hälfte die Geburten wieder langsam ansteigen. In Westdeutschland ist seit 1998 ein moderater Geburtenrückgang zu verzeichnen. In den Ländern verlief die Entwicklung der Schülerzahlen unterschiedlich: Die Spanne reicht im Westen von + 0,3% in Hamburg bis - 1,9% im Saarland, im Osten von - 2,6% in Berlin bis - 7,3% in Mecklenburg-Vorpommern.
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Wie das Statistische Bundesamt zur Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik "Bautec" in Berlin mitteilt, schrieben sich im Studienjahr 2005 nach vorläufigen Ergebnissen rund 7 900 Studierende (Erstes Fachsemester) neu im Bereich Bauingenieurwesen ein, das waren 10% weniger als im Vorjahr. An Universitäten (- 8%) fiel der Rückgang deutlich geringer aus als an Fachhochschulen (- 21%).
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Wie das Statistische Bundesamt zur am kommenden Montag beginnenden Bildungsmesse "Didacta" in Hannover mitteilt, erwarben im Jahr 2004 rund 386 900 Jugendliche die Hochschul- oder Fachhochschulreife, das sind 41,5% der gleichaltrigen Wohnbevölkerung. Knapp ein Drittel der Abiturienten erhielt die Fachhochschulreife. Dieser Anteil ist seit dem Jahr 2000 um nahezu ein Viertel von 26% auf 32% gestiegen. Die Fachhochschulreife wurde zu rund 90% in beruflichen Schulen erworben, insbesondere an Fachoberschulen (40%), Berufsfachschulen (28%) und Fachschulen (17%). Die Gesamtzahl der Absolventen mit Fachhochschulreife stieg seit dem Jahr 2000 deutlich um 33 500 (+ 37%) auf 123 400.
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Als Folge der "Bologna-Erklärung" zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums, die von Wissenschaftsministern aus 45 europäischen Ländern unterzeichnet wurde, werden gegenwärtig an Fachhochschulen und Universitäten Bachelor- und Master-Studiengänge eingeführt. Die gestuften Studiengänge sollen bis 2010 das Regelangebot an deutschen Hochschulen darstellen. Lehre und Studium verändern sich in allen Disziplinen, was auch eine Neuausrichtung der Statistikausbildung zur Folge hat.
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Soeben sind zwei neue Statistik-Datenbanken auf CD-ROM erschienen. Beide enthalten eine Vielzahl von Informationen für den deutschlandweiten Vergleich von Regionen.
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Wie das Statistische Bundesamt zum bevorstehenden Ende des Schulhalbjahres mitteilt, wiederholten im vergangenen Schuljahr 2004/05 rund eine viertel Million Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Klassenstufe wegen Nichtversetzung oder auf freiwilliger Basis. Das sind 2,8% der neun Millionen Schülerinnen und Schüler in allgemein bildenden Schulen.
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