VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann warnt davor, "Lehrerinnen und Lehrer für die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Haftung zu nehmen". "Sparen in der Bildung rächt sich durch hohe Folgekosten", erklärt Beckmann vor seiner Abreise zum 6. Weltlehrerkongress, der am 22. Juli in Kapstadt beginnt. "Die Wertschätzung des Lehrerberufs ist ein untrügliches Zeichen, wie ein Staat es mit der Zukunft hält. Auch Deutschland fällt mehr durch vollmundige Erklärungen auf." Erst jüngst hätten sich die bundesdeutschen Länder ihren Lehrerbedarf nach unten gerechnet, um den Finanzministern zu gefallen. Mit dem Lehrerberuf werde Schindluder getrieben. Die Lehrerausbildung verliere zunehmend ihre berufsspezifische Ausrichtung. Jungen Lehrern werde aus Kostengründen die Einstellung verweigert. Und Kolleginnen und Kollegen im Schuldienst muteten die Länder ein soziales Ranking zu.
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