Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt das Ganztagsschulprogramm der Bundesregierung und appelliert an Länder und Kommunen, nicht beim Ausbau von Angeboten zweiter Klasse stehen zu bleiben. "Halbtagsschulen mit Suppenküche und anschließendem Verwahrungsangebot bringen uns nicht weiter. Im Interesse der Kinder und Jugendlichen brauchen wir pädagogische Konzepte, die den gesamten Tag sinnvoll nutzen", sagte GEW-Vorsitzende Eva-Maria Stange am Dienstag zur Jahresbilanz des "Vier-Milliarden-Programms für Ganztagsschulen", die Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) vorgelegt hat. Sie verlangte "rhythmisierte Ganztagskonzepte", in denen sich Lern- mit Entspannungs- und Bewegungsphasen abwechselten. In die Pläne seien auch außerschulische Angebote, insbesondere der Jugendhilfe einzubeziehen.
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