Die UNESCO war eine der ersten Organisationen der Vereinten Nationen, der die Bundesrepublik Deutschland (1951) beitrat. Damit endete die geistige Isolation, in die unser Land seit dem Zweiten Weltkrieg geraten war. Auch die DDR wurde 1972 hier erstmals Mitglied einer UNO-Organisation. Heute ist Deutschland nach den USA und Japan drittstärkster Beitragszahler der UNESCO.
Die UNESCO hat 193 Mitgliedstaaten, die nationale UNESCO-Kommissionen eingerichtet haben. Diese Nationalkommissionen, die es bei anderen UNO-Organisationen nicht gibt, beziehen die mit Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation befassten Organisationen und Institutionen des jeweiligen Landes in die Planung, Verwirklichung und Evaluierung des breit gefächerten UNESCO-Programms ein.
Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist eine Mittlerorganisation der Auswärtigen Kulturpolitik. Sie wirkt als Bindeglied zwischen Staat und Wissenschaft sowie als nationale Verbindungsstelle in allen Arbeitsbereichen der UNESCO. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung und die übrigen zuständigen Stellen in UNESCO-Belangen zu beraten, an der Verwirklichung des UNESCO-Programms in Deutschland mitzuarbeiten, die Öffentlichkeit über die Arbeit der UNESCO zu informieren und Institutionen, Fachorganisationen und Experten mit der UNESCO in Verbindung zu bringen.
Durch die Verbreitung des Corona-Virus geraten Staatshaushalte weltweit unter Druck. Auch die Bildungsbudgets sind durch die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie gefährdet. Die UNESCO warnt, dass insbesondere in den ärmsten Ländern die Finanzierungslücke im Bildungsbereich weiter wächst.
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2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Zehn Jahre später zeigt sich, dass die Bundesrepublik ihrem Ziel, alle Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten, nur in kleinen Schritten näher kommt.
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Gestern fand das weltweit größte Bildungstreffen seit Ausbruch der Pandemie statt. Teilgenommen haben Staatsoberhäupter, Regierungschefs, Minister, weitere Delegierte der UNESCO-Mitgliedstaaten, internationaler Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit, der Zivilgesellschaft, von Lehrerverbänden, Wissenschaft und der Privatwirtschaft.
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Heute ist Welttag der Lehrerin und des Lehrers. Aus diesem Anlass erinnert die UNESCO an die Schlüsselrolle von Lehrkräften bei der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern während der Covid-19-Pandemie. Es sei notwendig, in bessere Ausbildung und berufliche Weiterbildung zu investieren, um Lehrkräfte zu befähigen, mit solch einer Krise umzugehen.
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Gestern stellten das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Deutsche UNESCO-Kommission den UNESCO-Weltbildungsbericht 2020 zum Thema „Inklusion und Bildung: Für alle heißt für alle“ vor.
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Obwohl sich die Weltgemeinschaft zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 inklusive und chancengerechte Bildung für alle sicherzustellen, haben mehr als eine Viertel Milliarde Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung.
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Die Weltgemeinschaft droht ihre Bildungsziele bis 2030 zu verfehlen. Das legen aktuelle Berechnungen der UNESCO nahe. Demnach könnten zu Beginn des nächsten Jahrzehnts mehr als 220 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Schulbildung haben.
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Weltweit haben noch immer zu wenige Erwachsene Zugang zu Bildung. Zu diesem Schluss kommt der vierte Weltbericht zur Erwachsenenbildung, den die UNESCO am 5. Dezember in Brüssel vorstellt. Demnach nehmen in fast einem Drittel aller untersuchten Staaten weniger als fünf Prozent der Erwachsenen über 15 Jahren an Bildungsprogrammen teil.
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2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Zehn Jahre später zeigt sich, dass die Bundesrepublik ihrem Ziel, alle Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten, nur in kleinen Schritten näher kommt.
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Im Rahmen der Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) am 17. und 18. Oktober in Berlin haben die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder eine gemeinsame Erklärung zur Agenda Bildung 2030 der Vereinten Nationen (SDG 4) verabschiedet.
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