Individuell fördern - aber wie?
Schüler müssen individuell gefördert werden. So lautet die einhellige Forderung von Bildungspolitikern, Wissenschaftlern, Praktikern, Eltern und Medien. Doch wie funktioniert individuelle Förderung angesichts großer Klassen, immer neuer Aufgaben für die Lehrer und einer Lehrerausbildung, die bislang dieses Thema keineswegs in den Vordergrund gestellt hat? Das wollte Perspektive: Bildung von den Pädagoginnen Liane Paradies und Verena Hertel wissen.
05.06.2009 Pressemeldung Cornelsen Verlag GmbH"Es gibt Schüler, die sind in der Rechtschreibung in Jahrgangsstufe sieben auf dem Leistungsstand von Zweitklässlern, während andere Mitschüler das Niveau der siebten Klassenstufe längst erreicht haben", berichtet Liane Paradies von der Universität Oldenburg. Solche Leistungsschwankungen innerhalb einer Klasse gehören mittlerweile zum Schulalltag, auf den die Lehrer in ihrer Ausbildung bislang mangelhaft vorbereitet wurden. Deswegen hat die Kultusministerkonferenz vor vier Jahren eine entsprechende Erweiterung der Lehrerbildung beschlossen. Bis diese aber in der Schule Früchte trägt, muss die Fortbildung intensiviert werden, betont Verena Hertel, die eine Realschule in Nordrhein-Westfalen leitet.
Die beiden Pädagoginnen empfehlen den Schulen, auf Teamarbeit und Kooperation zu setzen. Für Verena Hertel ist individuelle Förderung außerdem eng mit den Rahmenbedingungen verknüpft: "Es ist ein Unterschied, ob ein Lehrer sechs Stunden hintereinander von einer Klasse in die andere läuft und seine Tasche dabei hat oder ob er in einem festen, vorbereiteten Lernraum ist. Dieses Thema wird an weiterführenden Schulen viel zu wenig fokussiert."
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