Sport ist gut für die Persönlichkeitsbildung
(red/idw) Sportunterricht kann persönlichkeitsbildende Wirkung haben kann. Es müssen dazu aber drei Grundbedingungen erfüllt sein. Das belegt eine Studie vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern.
29.11.2011 ArtikelDass Sport und Sportunterricht zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen, wird schon lange behauptet – eindeutige wissenschaftliche Belege dazu fehlten aber bisher. Diese Lücke kann nun von der Berner Interventionsstudie Sport (BISS) geschlossen werden. Durchgeführt wurde sie von Prof. Dr. Achim Conzelmann, Dr. Stefan Valkanover und ihrem Team vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern sowie Dozierenden der Pädagogischen Hochschule Bern.
Die Forschenden zeigen, dass das Ziel der Persönlichkeitsentwicklung erreicht werden kann, sofern der Sportunterricht nach gewissen Prinzipien gestaltet wird: Erstens müssen die Lehrpersonen intensiv mit ihren Schülerinnen und Schülern an der Entwicklung der sportlichen Fähigkeiten arbeiten, damit diese schneller, geschickter und spielfreudiger werden. Zweitens müssen die Kinder ihre Fortschritte erfahren und positiv bewerten, das heißt, sie müssen die aktuelle mit der bisherigen Leistung vergleichen und stolz auf ihre Verbesserung sein. Drittens muss diese positive Entwicklung individuell und im Klassenrahmen thematisiert, also reflektiert werden.
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- Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern
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