Rückbau der Bildung
Jahrelang hatte Bildungsminister Spaenle vollmundig versprochen, die durch den Rückgang der Schülerzahlen frei werdenden Lehrerstellen sollten als"demographische Rendite " im System bleiben. Darüber war jedermann froh, galt es doch, zu große Klassen zu verkleinern und Kinder besser und individuell fördern zu können. Doch nun sollen 830 Lehrerstellen gestrichen werden.
27.01.2014 Pressemeldung Bayerischer ElternverbandJahrelang hatte der Minister die individuelle Förderung zum Credo bayerischer Bildungspolitik erklärt. Wie soll dies mit weniger Lehrern als jetzt funktionieren? , fragt Maria Lampl, die Vorsitzende des BEV.
Eine immer heterogener werdende Schülerschaft, Zuwanderung und Inklusion erfordern nach allgemeiner Auffassung deutlich mehr statt weniger Lehrer. Dies gelte ebenso für dringend benötigte moderne Lern- und Individualisierungskonzepte. Bildung bestimme ganz wesentlich die Zukunft des Landes, deswegen dürfe man auch den Klagen der bayerischen Wirtschaft über mangelnde Ausbildungsreife der Schulabsolventen nicht mit einem Rückbau der Bildung begegnen. Lampl weiter: Nach der Ankündigung eines Reformstopps im Schulwesen zu Beginn der neuen Amtszeit des Ministers ist dies ein weiterer schwarzer Tag für Bayern. Wir fordern Minister Spaenle auf, den Beschluss rückgängig zu machen!
- Bayern braucht mehr Lehrer*innen, nicht weniger!
- Windige Garantieversprechen der Regierung Seehofer sind nichts wert - Grüne: Keine Streichung von Lehrerstellen!
- Knock-out für die bayerische Bildung
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