Einführung einer Sitzenbleiberklasse ist keine Reform
Das in der [SZ vom 19.11. veröffentlichte Konzept des Kultusministeriums zur Reform des bayerischen Gymnasiums](http://www.sueddeutsche.de/bayern/mittelstufe-plus-an-gymnasien-bayern-beschraenkt-zugang-zum-g-1.2226340) kommentiert der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring:
19.11.2014 Pressemeldung Bündnis 90/Die Grünen"Dialogforen, Expertengespräche, Anhörungen – das alles hätte es nicht gebraucht für diesen Murks. Statt die dringend erforderlichen pädagogischen Reformen anzugehen, beschränkt sich ein mutloser Minister auf die Bildung einer Sitzenbleiberklasse zu Beginn der Mittelstufe – mit der entsprechenden Stigmatisierung der betroffenen Schülerinnen und Schüler.
Durch die Einführung einer willkürlichen 25-Prozent-Quote bleiben die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler letztlich unberücksichtigt. Und die angedachte ´Zero-Budget-Pilotphase` wird die Schulen kaum motivieren, an dem unambitionierten Projekt des Kultusministeriums mitzuwirken. Die Debatte um das bayerische Gymnasium wird wieder von vorne beginnen."
http://www.gruene-fraktion-bayern.de
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